- Dies ist meines Erachtens die
größte Fehlerquelle bei diesem Stich, da sich gerne die
Daumenmaschen verdrehen o. vertauschen.
Hier hilft dann nur, zu schauen, wo welche Daumenmasche herkommt:
Die rote ist die älteste Daumenmasche - die, die heruntergeschubst
werden muss.
Die blaue ist die jüngste d.h. neueste Masche hier in dieser Skizze
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Sorry, hier habe ich leider nicht auf
die Farbgebung geachtet. Farben stimmen NICHT mit den Farben der obigen
Skizze überein.
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- Wie man hier schon im Bild erkennen kann, macht
nun der Faden eine Wendung (Schrägstrich in der Notation) und kommt
über den Schlaufen zu liegen, durch die wir gerade gestochen haben.
Da wir aber verkehrt herum draufgucken, ist wieder das über in der
Notation ein unter. (Hiermit ist der Klammerkomplex (OO/UU) fertig)
- Mit dem roten Pfeil gekennzeichnet, sehen wir die
gerade heruntergeschubste Daumenmasche
- Unter diese und die nächsten zwei Maschen stechen
wir nun.
(In der Notation sind dies die 3 OOO's vor
dem Doppelpunkt)
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- Das ganze müsste nun wie folgt ausschauen:
Deutlich ist die neue Wendung, die in
der Notation durch den Doppelpunkt bezeichnet ist erkennbar. Der
Faden kommt dann über 3 Schlaufen zu liegen = 3x UUUs (wieder
umgekehrt, weil wir immer noch von der falschen Seite draufgucken)
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- Dann fehlen nur noch die
beiden letzten OO's aus der Stichnotation:
Dazu gehen wir einfach von der Daumennagelseite unter die beiden
Daumenmaschen und ziehen den Faden durch.
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- und schon ist ein Omani-Stich vollbracht und
wir können Omani-Schlangen nadeln, indem wir einfach die einzelnen
Schritte zwischen den zwei lila Querbalken immer wiederholen.
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Randnotiz:
Da meine schon fast antike Digitalkamera leider überhaupt nicht
für Nahaufnahmen taugt, musste ich dazu meinen Scanner bemühen und
diese Bilder sind unter unzähligen Fingerverrenkungsversuchen
hoffentlich einigermaßen erkennbar entstanden. |
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